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In den letzten vier Jahren haben wir die Ideen einer Inklusiven Sozialpolitik in Bremen verfolgt und umgesetzt. Das ist eine Sozialpolitik, die auf Teilhabe in allen Bereichen abzielt. Deshalb mischen wir uns in alle Politikfelder ein. In vier Jahren als Sozialsenatorin habe ich bereits viel bewegen können. Manche Weichenstellung benötigt aber auch Zeit und Ausdauer.

Lebenschancen sind ungleich verteilt. Grüne Sozialpolitik greift überall dort ein, wo Menschen von Teilhabe ausgeschlossen werden. Unser Ziel ist es, allen Menschen die gesellschaftlichen Zugänge zu ermöglichen. Wir haben auch diejenigen im Blick, die keine Lobby haben. Ich finde Selbstbestimmung wichtig.

Wir Grüne sind stolz auf den Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und auf die Einführung des Budgets für Arbeit. Positiv sind auch die neuen ambulanten Angebote in den Stadtteilen, die Menschen nicht in stationäre Angebote zwingen.

Das Stadtticket sichert für viele die Mobilität in Bremen. Aus meiner Sicht ist auch die Schaffung eines sog. „Sozialen Arbeitsmarktes“ notwendig. Viele Langzeitarbeitslose sind auf kommunale Beschäftigungsförderung angewiesen. Dennoch ist es wichtig, dass auch Unternehmen reguläre Jobs für Menschen mit Handicaps anbieten und dies nicht allein auf den Staat abschieben.

Eine wachsende Zahl von Menschen ist auf Unterstützung angewiesen. Familien mit Kindern, insbesondere Alleinerziehende, Wohnungslose, ältere Menschen, Suchtkranke, Flüchtlinge und Menschen mit Behinderungen brauchen unterschiedliche Angebote.

In Bremen wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer. Armutsprävention ist die größte Herausforderung vor der wir stehen. Dazu brauchen wir Investitionen in Frühe Bildung, Familienförderung, Bildung und Arbeit.

23% der Menschen in unseren beiden Städten sind armutsgefährdet. Besonders betroffen sind Kinder und Frauen. Armut hat dabei viele Gesichter. Materielle Armut geht oft einher mit Bildungsarmut und erschwert die soziale Teilhabe. Wir GRÜNE wollen den sozialen Zusammenhalt verbessern. Der weitere bedarfsgerechte Ausbau der Angebote für Kinder von 0-14 Jahren spielt hierbei eine wichtige Rolle. Wir die wollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessern. Dazu haben wir einen kleinräumigen Ausbauplan für die nächsten 5 Jahre vorgelegt. Das Programm „Wohnen in Nachbarschaften“ ist ein Erfolg für die Menschen in den Quartieren. Diese Erfolgsgeschichte sollte weitergeschrieben werden.

 

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